"Blickpunkt Ehrenamt geht in die 2. Runde"
Verleihung einer Bürgerehrung
Das Gemeinwesen in unserer Gemeinde wird davon getragen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger im Rahmen haupt- oder ehrenamtlicher Tätigkeit oder durch uneigennütziges persönliches Engagement für die Allgemeinheit einsetzen. Um solche Dienste zu würdigen und für weitere Leistungen anzuspornen, ehrt die Gemeinde Mühlhausen-Ehingen Personen oder auch Gruppierungen durch die Verleihung einer Bürgerehrung.
Dieser Tag der Bürgerehrung soll stattfinden am
Freitag, den 28.06.2024 um 19.00 Uhr in der Mägdeberghalle in Mühlhausen
Geehrt werden können Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen oder sonstige Persönlichkeiten bzw. aktive Mitglieder eines örtlichen Vereins oder einer örtlichen Gruppierung, die durch ihre besonderen Verdienste das Wohl der Gemeinde erworben haben, indem sie das wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle, kirchliche, kommunalpolitische oder sportliche Leben der Gemeinde außergewöhnlich gefördert und/oder geprägt haben,durch ihren freiwilligen und selbstlosen Einsatz und ihre ständige Bereitschaft Schaden vom Einzelnen oder der Gemeinschaft abgewendet haben,sich allgemein innerhalb der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen besonders verdient gemacht haben,in Einzelfällen durch tätige Hilfe Hervorragendes geleistet haben oderbesondere persönliche Leistungen erbracht haben, die das Ansehen der Gemeinde in hervorragender Weise gefördert haben.
Die Vorschläge zur Bürgerehrung sollten in Form eines schriftlichen Antrags bis spätestens am 19.04.2024 mit einer ausführlichen Darstellung der besonderen Verdienste bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden.
Unsere Bitte an alle Vereine, Organisationen sowie an die gesamte Bevölkerung unserer Gemeinde Mühlhausen-Ehingen:
Melden Sie uns in schriftlicher Form, erfolgreiche Sportler, ehrenamtliche Tätige oder Personen, die durch ihren freiwilligen und selbstlosen Einsatz gegenüber der Gemeinschaft Schaden vom Einzelnen abgewendet haben, an die Gemeindeverwaltung, Schloßstrasse 46 Telefon-Nr. 07733 500510 oder per E-Mail an bma(at)muehlhausen-ehingen.de.
Ansprache zum „Blickpunkt Ehrenamt“ mit unserer
2. Bürgerehrung am Freitag, 28. Juni 2024
Bei der ersten Auflage von „Blickpunkt Ehrenamt“ haben Sie, sehr verehrte Gäste, auch einen kleinen Rechenschaftsbericht über die Arbeit des Gemeinderates, der Gemeindeverwaltung samt Bauhof als auch von mir als ihrem Bürgermeister an die Hand bekommen.
Dies möchte ich auch dieses Jahr wieder sehr gerne tun und möchte mich dabei auf ein paar wenige Schlaglichter beschränken.
Kurz nach unserem Blickpunkt Ehrenamt im vergangenen Jahr hat ein Bürgermeisterwahlkampf in unserer Nachbarstadt Engen stattgefunden. Nicht wenige Menschen haben mich seinerzeit hier wie drüben angesprochen, ob ich meinen Hut in den Ring werfen werde. Das Ergebnis ist bekannt, denn ich habe mich nicht gegen Engen sondern klar für einen Verbleib hier bei Ihnen entschieden und darf Ihnen nun mit etwas Distanz sagen: Die Entscheidung, sich weiterhin für unsere Gemeinde einsetzen und engagieren zu dürfen, fühlt sich sowohl für mich als auch für meine Frau richtig richtig gut an.
Wir freuen uns, dass wir auch weiterhin hier sein dürfen!!!!
Im letzten Jahr hatte ich zwangsläufig die Unwetternacht vom 08. auf den 09. Juli 2021 thematisiert.
Der Gemeinderat hatte eine Starkregenkonzeption auf den Weg gebracht. Diese ist zwischenzeitlich abgeschlossen und unter größerem Interesse der Öffentlichkeit in der Februar-Sitzung vom Gemeinderat mit 23 möglichen Maßnahmen verabschiedet. Etliche stark betroffene Haushalte haben in den vergangenen Wochen ein Schreiben von uns bekommen, um die Schäden monetär zu quantifizieren.
Dies ist notwendig, weil das Land Baden-Württemberg einfordert, dass jede Maßnahme mit einer Wirtschaftlichkeitsanalyse hinterlegt sein sollte.
Ein sehr aufwendiges Verfahren, aber nur von der Gegenüberstellung von Kosten und möglichem Nutzen – sprich Umfang der Schadensverhütung – sind staatliche Zuschüsse für die Maßnahmen zu erhalten. Und ohne diese kann die Gemeinde die angedachten Maßnahmen nicht umsetzen.
Wen es interessiert: Die Starkregenkonzeption ist auf unserer Website vollständig eingestellt. Die Maßnahmen finden Sie auf Seite 69 ff…😊
Im letzten Jahr berichtete ich umfangreich von der Schloßstraßensanierung.
Ich zitiere: „Es ist bei der Sanierung erst Halbzeit und wir müssen noch etwas durchhalten, bis wir dann voraussichtlich im Frühsommer 2024 bei der Einfahrt im Rohmen angekommen sind.“
Gut im Rohmen sind wir tatsächlich angekommen, aber natürlich noch nicht fertig.
Aber da wir irgendwie noch gar keinen Sommer dieses Jahr haben, kann man dieses Jahr länger vom Frühsommer sprechen…😊
Spaß beiseite, sowohl die ausführende Baufirma Schleith als auch das Ing.-Büro Reckmann gehen von einer Fertigstellung des Fahrbahnbelags bis Ende Juli aus.
Die Fertigstellung der Gehwege wird sich dann noch etwas ziehen. Aber wir können wirklich dem Ende entgegensehen.
Vielen Dank für die Geduld, Leidensfähigkeit und das Verständnis der Anwohner und Verkehrsteilnehmer.
Vielen Dank aber wirklich auch den Arbeitern der Firma Schleith, Ing. Andreas Broß und unserem Kämmerer Kurt Fürst.
Ganz unbeobachtet gehen auch die Tiefbauarbeiten der zweiten Großbaustelle dem Ende entgegen: Die Verkabelung des Gemeindegebietes durch die UGG mit Glasfaser. In diesem Frühjahr sind noch die Höfe – sofern sie vertragliche Bindungen eingegangen sind – angeschlossen worden.
Die letzten Leitungen werden nun noch gerade in Richtung Haus Liesele verlegt.
405 Haushalte sind bereits aktiviert und 63 Anschlüsse müssen noch aktiviert werden.
Die, die angeschlossen und freigeschaltet sind, berichten mir, dass es weitestgehend reibungslos und mit der zugesagten Datenrate auch funktioniert.
Die 4 Gebäude des Wohnbauprojekts am Alten Sportplatz stehen soweit und der Innenausbau geht voran, sodass im Herbst die ersten Wohnungen bezogen werden können.
Auch die ambulant betreute Wohngemeinschaft wird im Juli von der Bauherrschaft an die Caritas übergeben werden können. Die Caritas plant eine Inbetriebnahme der 12 Wohngemeinschaftsplätze im Laufe des Oktobers.
Der Gemeinderat hat beschlossen, die im Haus D befindliche sogenannte Gewerbeeinheit mit rund 160 m² für eine Begegnungsstätte zu erwerben.
Dies ist zwischenzeitlich erfolgt und ich denke, dass diese im Spätsommer 2025 bezugsfertig sein wird.
Neben Kooperationen mit der Ambulant betreuten Wohngemeinschaft sollen dort auch Aktivitäten unserer verschiedensten Seniorenangebote stattfinden.
Die Begegnungsstätte soll aber auch zur Anmietung für Vereine und Privatpersonen zur Verfügung stehen.
In diesem Kontext möchte ich auch den Beitritt der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen zum Sozialen Netzwerk in Aach sehen.
Ich freue mich sehr, dass heute auch Vorstandsmitglieder hier bei uns zu Gast sind. Seien Sie uns herzlich willkommen.
Diese seit mittlerweile 15 Jahren bestehende Nachbarschaftshilfe leistet auch in unserer Gemeinde wertvolle Dienste.
Hierfür benötigen wir aber auch Helferinnen und Helfer aus unserer Gemeinde und ich werbe sehr dafür, hier sich einzubringen, weil man vielleicht auch mal selbst auf diese Hilfe angewiesen sein könnte.
Manches, was sich in unserer Gemeinde getan hat, streife ich nun etwas im Vorbeigehen, ohne deren Wichtigkeit und Bedeutung jedoch zu schmälern.
Im vergangenen Jahr war im Zuge des Gebäudeenergiegesetzes die Kommunale Wärmeplanung in aller Munde, vor allem wenn es darum ging, auf Wärmenetze hoffen zu lassen. Diese ist nun mit anderen Kommunen zusammen auch von der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen erstellt worden.
Ergebnis: Mühlhausen-Ehingen eignet sich leider nicht für ein Wärmenetz gleich jedweder Art.
Auch die ausführliche Kommunale Wärmeplanung finden Sie auf unserer Website in voller Länge!
Seit dem letzten Bürgerempfang wurden auch verschiedenste kleinere Sanierungen im Wege- und Straßenbereich in Angriff genommen.
Über 25 Kanaldeckel wurden angeglichen, das Hangwasser an der Duchtlinger Steig partiell gefasst und nun stehen auch 3 Feldwege zur Sanierung an:
- Verlängerung Kirchstraße zur Kreisstraße
- Querweg zum Linden-/Schweizerhof
- Querweg vom Ried zum Aubohlhof
Auch der Fahrradweg nach Singen wird noch kurz vor Gemarkungsende ausgebessert werden.
Tiefbau ist wahrlich nicht sexy, weil mit Einschränkungen und Umleitungen verbunden und dann noch teuer dazu
und doch ist Tiefbau auch wertvoll und notwendig.
Und dieser Verantwortung wollen Gemeinderat, Verwaltung und ich mich als Bürgermeister nicht entziehen.
Unsere Feuerwehr ist nicht nur auf die großen Fahrzeuge angewiesen. So hat diese vor einigen Wochen einen neuen Mannschaftstransportwagen in Empfang nehmen dürfen und ist nun im Nachtransport noch schlagkräftiger.
Die Flüchtlingsunterbringung beschäftigt uns immer noch sehr. Standen wir im November noch kurz vor einer Notbelegung des Ehinger Bürgerhauses, ist es nun seither gelungen, die Unterbringungsquote zu erfüllen.
Vielen Dank allen für die Bereitschaft, der Gemeinde Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Wir sind auch weiterhin auf diese Unterstützung angewiesen.
Ein sehr erfreuliches Thema war die Eröffnung des Ehinger Dorflädeles. Ganz herzlichen Dank an die Eheleute Risch und Kreiter, die es sich auf die Fahnen geschrieben haben, das Dorfzentrum in Ehingen zu beleben.
Gerne haben wir dieses als Gemeinde auch finanziell bei der Einrichtung unterstützt.
Seit Kurzem führt die Familie Kreiter das Dorflädele in Eigenregie.
Bitte unterstützen Sie das Dorflädele und die Familie Kreiter mit ihrer Einkaufssolidarität.
Es hat sich wirklich in kurzer Zeit auch zu einem wichtigen Kommunikationszentrum entwickelt.
Ich würde mir sehr wünschen, wenn es dauerhaft Bestand hätte.
Vor Kurzem hatten wir einen ordentlichen Wahlsonntag auch hier in Mühlhausen-Ehingen. Mit Europawahl, Gemeinderats- und Kreistagswahl hatte unser Hauptamtsleiter Rainer Maus, und sein kleines Team samt rund 40 Wahlhelferinnen und Wahlhelfern ordentlich zu tun und im Gegensatz zu anderen – weitaus größeren Städten – verliefen diese Wahlen bei uns reibungslos und ohne zeitlichem Verzug. Hierfür meinen herzlichen Dank.
Vielen Dank aber auch an alle Wählerinnen und Wähler, die mit knapp 70 % für eine sehr ordentliche Wahlbeteiligung sorgten.
Ich gratuliere allen gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und freue mich auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit für UNSER Mühlhausen-Ehingen.
Ich danke aber auch allen, die sich zur Verfügung gestellt haben und so unseren Bürgerinnen und Bürgern eine tolle Auswahl geboten haben.
Das ist nicht selbstverständlich und deshalb wirklich mein ganz besonderer Dank diesen tollen Kandidatinnen und Kandidaten.
Ich möchte Ihnen aber auch ganz persönlich meinen Dank aussprechen, für Ihr großes Vertrauen, das Sie mir persönlich mit unglaublichen 3.555 Stimmen bei der Kreistagswahl hier im Ort geschenkt haben.
Das berührt mich wirklich und wird mir ein großer Ansporn sein, mich auch diesen Kreisaufgaben mit Leidenschaft und Herzblut zu widmen.
Vielen herzlichen Dank!!
Als letztes komme ich noch auf unser Gemeindejubiläum zu sprechen.
50 Jahre Doppelgemeinde Mühlhausen-Ehingen
ZWEI Orte – EINE Gemeinde – UNSERE Heimat
Mein sehr verehrten Damen und Herren,
ich darf es vorwegnehmen: Ich bin bislang restlos begeistert, was aus den Ideen der Projektgruppe um die Gemeinderatsmitglieder Martina Walther, Erwin Häufle, Tassilo Deuer, Klaus-Peter Minge, Martin Veit sowie Hauptamtsleiter Rainer Maus und meiner Wenigkeit geworden ist.
Egal ob es unsere Auftaktveranstaltung „Auf gemeisamem Weg“ mit der Feuerwehr, der Sternmarsch unserer beiden Narrenvereine, der Vortrag über kulturhistorische Schätze von Helmut Fluck oder die Wechselausstellungen der Historischen sammlung um Albert Stöckl, die 80er/90er-Party des Fördervereins des TV Ehingen mit gemeinsamem Maibaumstellen unserer beiden Holzergruppen oder auch das Dorf-Boule-Turnier des Deutsch-Französischen Vereins waren;
Die Resonanz ist überragend und unterstreicht das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit unserer Doppelgemeinde.
Auch die vielen anderen von mir jetzt ungenannten Veranstaltungen, die ja so oder so im Jahresreigen bei uns gefeiert werden und sich dem Gemeindejubiläum verschrieben haben, will ich nicht unerwähnt lassen.
Unglaublich was bislang schon auf die Beine gestellt worden ist.
Und übermorgen steht ja schon das nächste Highlight an, nämlich der Genusswandertag im Rahmen unseres Heimatpfads-rundum. Unsere Landwirte freuen sich auf Ihren Besuch am Sonntag. Ich lade Sie auch auf ein Foto bei unserem Fotopoint ein. Schicken Sie uns Ihr Bild zu. Es wird dann auf der Seite „heimatpfad-rundum.de“ eingestellt.
Es werden nach Abschluss der Wandersaison zwei Gutscheine vom Gasthaus Mägdeberg in Mühlhausen und vom Dorflädele in Ehingen verlost.
Bis zum Ende des Jubiläumsjahres finden mit dem Superball am 13. Juli vom SVM und TVE, das gemeinsame Picknick-Konzert unserer beiden Musikvereine am 26. Juli auf dem Linderain inklusive eines Einakters der Theatergruppe des MGV, einem weiteren Vortrag von Helmut Fluck am 25. September mit dem Thema „Mühlhausen-Ehingen – früher und heute“ noch weitere tolle jubiläumsbezogene Veranstaltungen statt,
bis dann zum krönenden Abschluss am 08. November noch der Festakt der Gemeinde in der Eugen-Schädler-Halle abgehalten wird.
Alleine könnte das die Gemeindeverwaltung gar nicht schultern und deshalb mein ganz besonderer Dank allen, die sich so aktiv in unser Gemeindejubiläum einbringen.
Vielen herzlichen DANK!!
Es sitzen viele Akteure heute auch hier in der Mägdeberghalle und dieser Einsatz und dieser Gemeinsinn darf durchaus einen Sonderapplaus wert sein.
Und deshalb ist es gut, dass wir zwischenzeitlich dieses Ehrungsformat haben, um immer wieder Menschen ganz besonders Dankeschön zu sagen.
Dazu dann nachher mehr!
Ich möchte es damit bewenden lassen und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und vielen Dank für Ihre für mich spürbare Unterstützung zum Wohle unserer Gemeinde Mühlhausen-Ehingen.
Dankeschön!!
Blickpunkt Ehrenamt" mit erster Bürgerehrung
Am Freitag, den 30.06.2023 durfte Bürgermeister Patrick Stärk über 170 Menschen zum ersten „Blickpunkt Ehrenamt“ in der Mägdeberghalle begrüßen.
Im Mittelpunkt stand die erste Bürgerehrung. So durfte er im Namen des Gemeinderates Arthur Kentischer (in Vertretung kam sein Sohn Martin mit Familie), Helmut Fluck sowie die Kommandanten Oliver Drescher und Edwin Henninger stellvertretend für die Feuerwehr als Organisation für ihr langjähriges und außergewöhnliches Engagement für und in der Gemeinde auszeichnen. Abgerundet war diese Bürgerehrung aber erst in dieser Woche mit der persönlichen Eintragung von Arthur Kentischer im Goldenen Buch der Gemeinde.
Arthur Kentischer, wurde für 75 Jahre Mesnerdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ausgezeichnet. „Er war somit Stütze und verlässlicher Partner in Vorbereitung und Durchführung unzähliger Gottesdienste, Hochämter, Ersatkommunionen, Firmungen, Hochzeiten, goldenen Hochzeitenbis bis hin zu Seelenämtern und Beerdigungen“, so Bürgermeister Patrick Stärk.
Helmut Fluck kam die Ehrung der Gemeinde unter anderem für seinen Einsatz für den Erhalt, die Sanierung und die Restaurierung kultureller Schätze wie beispielsweise Feldkreuze zu. „Helmut Fluck ist der Experte für die Ortsgeschichte von Mühlhausen-Ehingen schlechthin“, führte der Bürgermeister aus. Darüber hinaus gäbe es ohne Helmut Fluck Mühlhausen-Ehingen wohl eher nicht auf der Landkarte beim Tag des offenen Denkmals. Nicht zuletzt ist er auch Gründungsvater der historischen Sammlung im Dachgeschoss des Rathauses und Organisator der Singkreises.
Die letzte Ehrung ging an die Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen als Gesamtorganisation für ihren Einsatz zum Wohl der Gemeinde und der Bürgerinnen und Bürger. Dabei ging Bürgermeister Patrick Stärk nochmals auf das Unwetter in der Nacht vom 8. auf den 9. Juli 2021 ein. In dieser Einsatznacht wurden von den Feuerwehrkameradinnen und -kamerden insgesamt über 130 Einsatzstellen abgearbeitet. Diese haben allein in jener Nacht 968 Stunden zum Schutz anderer Menschen aufgebracht, die in den drei Folgetagen nochmals um 215 Stunden erhöht wurden.
Herzlichen Glückwunsch allen Geehrten und vielen Dank für deren vielfältiges Engagement.
Der Dank der Gemeinde und des Bürgermeisters galt auch den Kid‘s der Tanzgruppe „Tanzalarm“ vom SV Mühlhausen unter der Leitung von Manuela Paul, der Seniorenmusik unter der Leitung von Edwin Häufle für die tolle Umrahmung. Vielen Dank auch an Helmut Fluck für die Dankesworte der Geehrten sowie Bürgermeisterstellvertreterin Brigitte Ammelounx für die Schlussworte. Abschließend galt der Dank auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde für die Organisation, Durchführung und Bewirtung.
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Ich darf nun seit gut zwei Jahren Bürgermeister unserer liebenswerten Hegaugemeinde sein und es ist mir wichtig, Ihnen heute auch einen kleinen Überblick über das kommunale Geschehen zu geben und auch einen kleinen ersten Rechenschaftsbericht meiner und unserer aller Arbeit für die Dorfgemeinschaft an die Hand zu geben.
Es waren bislang zwei unheimlich intensive Jahre, die nicht nur mich, sondern auch die Verwaltung, den Gemeinderat und die Dorfgemeinschaft doch auch stark gefordert haben.
Keine Sorge, ich werde Ihnen jetzt nicht alle über 60 Punkte meiner To-Do-Liste vortragen, sondern mich auf ein paar wesentliche Dinge beschränken.
Angefangen hat meine Amtszeit nach 5 Wochen mit dem verheerenden Starkregenereignis vom 08. auf den 09. Juli 2021. 95 Liter in 3 Stunden und 105 Liter in 12 Stunden hatten über 130 Objekte im Ortsteil Mühlhausen in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Schule und mehrere Gehwege samt Duchtlinger Steig waren dabei ebenfalls stark betroffen.
Nur durch die Unterstützung unserer Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen sowie über 300 weiteren Einsatzkräften aus dem gesamten Landkreis konnte die Situation bewältigt werden.
Ich werde das nachher noch weiter thematisieren. Hier aber schon mein tiefempfundener Dank allen, die noch Schlimmeres verhindert haben in jener Unglücksnacht.
Als Folge dieses Ereignisses hat der Gemeinderat eine Starkregenkonzeption auf den Weg gebracht. Ergebnisse hierzu werden im Herbst erwartet.
Ich bin oft gefragt worden, ob die Sanierung der Schloßsstraße auf einer Länge von 1,3 Kilometern mit diesem Unwetter zusammenhängt.
Nein, das hängt natürlich überhaupt nicht miteinander zusammen. Was aber gemacht wurde ist, dass Entwässerungsleitungen an zwei Bereichen, die durch die Sanierung eh schon geöffnet waren, aufdimensioniert wurden. Die restliche Sanierung wurde bereits unter meinem geschätzten Vorgänger geplant. Er hat es politisch im Kreistag erreicht, dass der Landkreis die Ortsdurchfahrt, die eine Kreisstraße ist, saniert, was uns die Möglichkeit gibt, sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen zu erneuern. Ich hatte schon mehrfach im Gemeindeboten anschaulich berichtet, dass die über 100 Jahre alten Wasserleitungen dringend einer Erneuerung bedürfen.
Ich habe den Grund heute nochmals mitgebracht. Das Problem liegt eben in zwei Meter Tiefe und dies ist leider nicht nur mit Fahrbahn abfräsen und Aufbringen eines neuen Asphaltbelags getan.
Es ist niemand verborgen geblieben, dass es dabei auch zu Verzögerungen gekommen ist.
Schwierige Kreuzungsbereiche, der komplette Neubau eines Mehrfamilienhauses und ja – auch das gehört zur Wahrheit – ab und an ein Personalmangel bei der bauausführenden Firma waren hauptsächlich die Gründe, weshalb der 1. Bauabschnitt nicht im vergangenen Jahr noch abgeschlossen werden konnte.
Wir sind uns bewusst, dass diese Maßnahme eine harte Bestands- und Geduldsprobe für die Anwohnerschaft und die Verkehrsteilnehmer ist, die es gewohnt sind, durch die Schloßstraße fahren zu können.
Vielen Dank allen für ihr weitestgehendes Verständnis. Natürlich haben wir auch Kritik einstecken müssen und werden dies auch weiterhin müssen.
Manches an Kritik konnte ich verstehen und nachvollziehen, manches war auch überzogen und manches ist eine generelle Kritik an der öffentlichen Hand.
Wenn man die Kritik in einem konstruktiven Ton äußert, findet sie auch oft fruchtbaren Boden.
Ich möchte aber auch betonen, dass sie – zugegeben in ganz wenigen Fällen – auch unter der Gürtellinie erfolgte.
Ich kann aber allen versichern, dass alle Beteiligten, angefangen bei unserem Kämmerer Kurt Fürst, der die Maßnahme intern begleitet, über den leitenden Ingenieur Andreas Broß vom Büro Reckmann bis hin zu den bauausführenden Firmen ihr Bestes geben.
Allen an dieser Stelle mein herzlicher Dank für deren Einsatz bei dieser nicht immer ganz einfachen Aufgabe.